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Thema: Vogelgrippe 2025/2026 - Informationen, Daten, aktuelles Geschehen - so sieht‘s aus.

  1. #21

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    Das TSIS für heute.

    08.01. Ente, Huhn (gehalten) Schleswig-Flensburg 25-013-00016
    07.01. Wildgänse Ostholstein 25-015-00017
    07.01. Schwäne, Wildgänse Stormarn 25-015-00018 / 19
    07.01. Wildgänse, Greifvögel Dithmarschen 25-015-00020 / 21

    Schleswig Holstein im Fokus.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  2. #22

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    @ cairdean

    Du täuscht Dich da nicht. Private gemischte Haltungen und Tierparks sind diese Saison überproportional vertreten.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  3. #23

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    Ist diese deutlich angestiegene Betroffenheit der kleinen Haltungen irgendwie erklärbar? Heimische Singvögel als Überträger?
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.3 Welsumer, 0.1 Rheinländer, 1.2 Araucanamix, 0.6 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.1 Tuzo, 0.2 Zworpis, 1.1 Zwergbrahmis

  4. #24
    Avatar von Veni76
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    Eventuell haben die Großbetriebe ihre Biosicherheit in den vergangenen Jahren massiv erhöht? Immerhin sind es irre Summen, die da ein Befall kostet und kann schnell zum Ruin führen, hinzu kommt der Image-Verlust.
    Gemischte, bunte Hühnertruppe 1,7 + 1 Hund, 2 Katzen und 2 Versorger und ganz viele, wunderschöne Küken

  5. #25

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    Weiter geht es. Wildvogelfälle.

    09.01. Wildgänse Steinburg 25-015-00022
    09.01. Wildgänse Dithmarschen 25-015-00023
    09.01. Wildgänse x2, Sturmvögel 25-015-00024 / 26
    08.01. Wildgänse Cuxhaven 25-015-00028

    Dazu noch ein Verdachtsfall in Essen. Zwei Schwäne sind hier verendet und positiv auf Grippe getestet wurden.
    https://www.radioessen.de/artikel/sc...n-2209497.html
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  6. #26

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    @Vero123
    Bei AI sollte man ja bekanntlich nie nichts ausschließen. Allerdings gibt es weiterhin keine Hinweise darauf, das Singvögel in Deutschland eine Rolle bei der Übertragung von AI spielen. Es gibt einige Studien zur Gefahr der Verbreitung durch Singvögel, namentlich Spatzen, welche dieses verneinen. Hingegen gibt es z.B. gute Hinweise darauf, das zum Beispiel Stare eine Rolle spielen können (welche aber im Winter nicht in Deutschland, vorhanden sind). Hierbei sind zum Beispiel die geringen Überschneidungen der Lebensräume von Sing- und Wasservögeln, als auch unterschiedliche Anatomie der beiden Gruppe Gründe für das unterschiedliche Risiko.

    Der Hinweis, den ich in meine Antwort eingebaut hatte, war die „gemischte Haltung“. Das Risiko für Haltungen mit Wassergeflügel ist (zumindest in Deutschland) deutlich höher als bei reinen Hühnerhaltungen. Was auch die Einträge in die Zoos zeigen. Auch hier waren gehaltene Wasservögel oder Wassergeflügel immer Ausgangspunkt. Der gemeinsame Nenner ist das Wasser, für das sich auch wilde Wasservögel interessieren, welche die Haupttreiber der Verbreitung zu sein scheinen. Um hier eine sichere Aussage zu treffen, müsste man die genauen Haltungsbedingungen der betroffenen Bestände kennen, was aufgrund Datenschutz für Privatpersonen wie mich nur in wenigen Fällen möglich ist. Die Fälle bei denen in den letzten Jahren nähere Informationen bekannt geworden sind, zeigten aber das die gemeinsame Nutzung von Wasserflächen durch wilde Wasservögel und Hausgeflügel eine große Rolle zu spielen scheint. Dazu gab es Fälle, wo die Tränkung der Tiere durch Oberflächenwässer geschehen ist.
    Hierbei gilt es auch immer unbeobachtete nächtliche Einflüge z.B. von Stockenten mit in die Überlegungen einzubeziehen und entsprechend für die Hauptsaison den Zugang des Hausgeflügels zu offenen Wasserflächen einzuschränken.

    Dazu kommt, das die bekannten Fälle überwiegend in Regionen aufgetreten sind, in denen aktuell oder aus der Vergangenheit bekannt ist, dass hier infizierte Wasservögel unterwegs sind.

    Mit Blick auf andere Länder wie zum Beispiel Tschechien, wird das mit dieser Erklärung schwieriger, da hier auch häufig reine Hühnerhaltungen betroffen waren. Wie schon geschrieben, es bleibt schwierig.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
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  7. #27

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    Vielen Dank Warnehof für die ausführliche Antwort! Das ist mir eben aufgefallen, hier sind es zwar (bisher) gemischte Haltungen, im Ausland aber immer wieder mal eine Hühnerhaltung. Die Seuche ist inzwischen hier komplett angekommen in der Wildvogel Population und es ist schon schwierig eine naturnahe Hühnerhaltung vor Wildvögeln zu schützen… Glück haben wohl diejenigen, die keine größeren Seen in der Nähe haben. Ich schau immer mit Angst auf die gemischte Haltung im Ort, immer Enten und Gänse auf den beiden Weihern, dazu die gehaltenen Hühner und Gänse…
    Es bleibt beängstigend…
    Veni: ja vielleicht haben die großen Haltungen dazugelernt, bei uns wohl leider nicht, der Lehrberg Fall war vor 1 oder 2 Jahren schonmal da…
    1.1 Homo sapiens, 1.1 Miezekatze, 0.3 Welsumer, 0.1 Rheinländer, 1.2 Araucanamix, 0.6 Mixe, 0.3 Italiener, 0.1 Bartzwerg, 0.1 Tuzo, 0.2 Zworpis, 1.1 Zwergbrahmis

  8. #28
    Avatar von Außenstelle Puttis
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    Auch Danke an Warnehof von mir für diese nette Erklärung.
    Freiheit ist der Atem des Lebens

  9. #29

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    Zitat Zitat von Warnehof Beitrag anzeigen
    ... Es gibt einige Studien zur Gefahr der Verbreitung durch Singvögel, namentlich Spatzen, welche dieses verneinen. Hingegen gibt es z.B. gute Hinweise darauf, das zum Beispiel Stare eine Rolle spielen können (welche aber im Winter nicht in Deutschland, vorhanden sind). ...
    Nicht alle Stare sind Zugvögel. Ein Teil der Stare bleibt "zu Hause" und überwintert hier in Deutschland. Zumindest beobachte ich das schon seit Jahrzehnten hier im Südwesten.
    Und wo wir gerade bei Zugvögeln sind: Heute Mittag flog ein Kranichzug aus Richtung Norden in Richtung Süden über unsere Wohnsiedlung hinweg. Wohl gemerkt am 12. Januar.

  10. #30
    Moderator Avatar von cairdean
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    Auch ich bedanke mich sehr für die ausführliche Antwort, Warnehof. Mich beruhigt das ein wenig, weil hier im Weiler weder Wassergeflügel gehalten wird noch meine Hühner Zugang zu offenen Gewässern haben.

    Stare überwintern hier im Bergischen Land, NRW, durchaus, ich habe bei uns im Garten aktuell einen ca 20 Tiere starken Schwarm.
    Liebe Grüße

    Jassi

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